Okinawa und das Camp Schwab

 

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Ihr habt uns gefragt, wie die Bewohner der japanischen Insel Okinawa miteinander klar kommen. Das hier ist die 24-jährige Maki, eine Studentin aus Okinawa. Hinter ihr stehen etliche japanische Polizisten, die das US-amerikanische Camp Schwab auf der Insel bewachen. Sie verteidigen das Camp gegen einen Sitzstreik, den Maki mit angezettelt hat. Wieso ist sie hier? „Ich will nicht, dass auf Okinawa eine neue Militärbasis gebaut wird! Okinawa ist wunderschön: Die Natur, die Menschen. Aber wenn die US-Armee sich hier immer weiter ausbreitet, wird all das zerstört. Ich bin nicht dafür, dass alle Soldaten verschwinden. Aber es sollten auch nicht immer mehr werden! Angeblich sind sie hier, um uns zu verteidigen. Ich glaube, sie sind hier, weil unsere Insel mitten im Pazifik als strategischer Stützpunkt in Asien so praktisch ist.“ Momentan nutzen die US-Soldaten etwa 20 Prozent der gesamten Fläche der Insel.

Ergänzung: Die ganze Geschichte von Okinawa und was Maki sonst noch denkt, seht ihr in der Reportage, die wir gerade für euch schneiden.

Veröffentlicht von Lisa Altmeier und Steffi Fetz. Als Crowdspondent recherchieren wir die Themen, die dir wichtig sind.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Okinawa und das Camp Schwab“

  1. Avatar von Thorsten Reimann
    Thorsten Reimann

    Maki hat die größeren Zusammenhänge nicht verstanden. Wenn die Japaner mal aufhören würden, ultranationalistische Politiker zu wählen, die ständig China und Südkorea provozieren, und Japan am liebsten wieder zu einem Kaiserreich umbauen würden, dann bräuchte Japan auch nicht so eine große Militärpräsenz der Amerikaner.

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