Unsere letzten Tage in Brasilien verfliegen gerade und irgendwie haben wir versucht, in die vergangenen 48 Stunden noch alles an Recherche hinein zu quetschen, was wir bisher nicht geschafft haben. Etwas wahnsinnig und erschöpfend. Also nur ein kurzes Update: Wir haben uns auf euren Wunsch noch einmal mit Rapha de Junior getroffen, dem Atomphysiker aus Rio de Janeiro. Diesmal hat er uns erzählt, wieso sein bester Freund in den 70er Jahren aus einem Flugzeug in den Atlantik geschmissen wurde und was das Problem mit den brasilianischen Atomkraftwerken Angra 1 und Angra 2 ist.
Außerdem sind wir den letzten Spuren unserer Favela-Recherche gefolgt. Wir waren gemeinsam mit der Soziologin Claudia Sanen an den Orten unterwegs, an denen die Menschen gelandet, deren Zuhause von der Regierung platt gemacht wurde und haben einen Mann getroffen, der als letzter Verbliebener auf einem ehemaligen Favela-Gelände lebt.
Unser Aufenthalt bei ZEIT-Korrespondent Thomas Fischermann und seiner Familie in Rio de Janeiro ist übrigens grandios. Und das nicht nur, weil wir bei schönem Wetter auf der Terrasse schlafen konnten, sondern auch, weil wir dank extra für uns aufgestelltem W-Lan-Router einen wirklich fabelhaften Internetzugang haben.
Heute ist unser letzter ganzer Tag in Brasilien. Morgen steigen wir ins Flugzeug. Ahhhhhhhhhhh.
Habt ihr eigentlich Ideen dazu, wie und wo wir Crowdspondent fortführen können? Dann meldet euch doch bei uns.
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