Vom Stau begrüßt: Hallo Sao Paulo…

Wir sind heute Morgen in einem brasilianischen Bus aufgewacht, haben auf die Uhr geschaut: „Oh nein, schon 7.40 Uhr.“ Eigentlich sollte der Bus um 7 Uhr in Sao Paulo angekommen, wo unser Gastgeber Martin in seiner Wohnung auf uns wartete. Aber, typisch Sao Paulo, uns begrüßte die Stadt mit einem riesigen Stau. Netterweise hat Martin auf uns gewartet und ist unseretwegen ein bisschen später zu Arbeit gegangen (Danke!). Er gewährt uns hier erstmal Asyl auf seinem Sofa. Martin ist Deutscher, arbeitet zur Zeit in Sao Paulo und ist durch einen Artikel über die Ninja-Reporter auf Sueddeutsche.de auf unser Projekt aufmerksam geworden.

Diese Hochhäuser sehen wir aus unserem Zimmerfernster in Sao Paulo.

Diese Hochhäuser sehen wir aus unserem Zimmerfernster in Sao Paulo.

Wir wollen hier in Sao Paulo unsere Schul-Recherchen fortführen. Außerdem haben wir vor, uns in den nächsten Tagen mit der Situation der Frauen in Brasilien zu beschäftigen, weil uns dazu einige Anfragen von euch erreicht haben. Schon in unserem Anfangsvideo haben ein paar von euch Fragen in diese Richtung gestellt.

Sao Paulo ist die Stadt der Wirtschaft, hier laufen wesentlich mehr Menschen im Anzug herum als in Rio de Janeiro, wo eher Flipflop-Style angesagt ist. Daran haben wir uns natürlich total gewöhnt und das legere Leben werden wir wohl auch vermissen. Ebenso wie die Kokosnüsse am Strand.

Steffi schaut sich unseren neuen Wohnort durch die Kameralinse an.

Steffi schaut sich unseren neuen Wohnort durch die Kameralinse an.

Wir freuen uns aber auf die nächsten Tage, hier in Sao Paulo soll es eine tolle Kulturszene geben. Und ein paar von euch haben uns auch schon auf das japanische Viertel „Liberdade“ hingewiesen, das wir uns unbedingt anschauen sollen. Sao Paulo ist eine echte Mega-Stadt, hier wohnen mehr als 11 Millionen Menschen.

Bei besagten Ninja-Reportern wollen wir, falls wir es schaffen, auch noch vorbeischauen. Wir bleiben wahrscheinlich etwa eine Woche hier und reisen dann weiter, vermutlich nach Salvador.

Bisschen Smog, viel Baustelle. So sehen wir Sao Paulo (noch).

Bisschen Smog, viel Baustelle. So sehen wir Sao Paulo (noch).

Falls Ihr noch Tipps oder Ideen für unsere Recherchen in Sao Paulo habt, dann meldet euch bei uns.

Übrigens: Eine Fahrt von Rio de Janeiro nach Sao Paulo dauert sechs Stunden – wenn kein Stau dazwischenkommt. Die mittlere Preiskategorie mit verstellbarem Sitz und Schokokeksen kostet pro Person rund 33 Euro.

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